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Verfemte Musik

Ein Abend mit Musik und Texten


„Der vom Holocaust verursachte Verlust für die Musik ist eine Katastrophe, deren Ausmaß für immer unbekannt bleiben wird.“

(S. Nathan-Davis)


Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „Verfemte Musik“? Welche Auswirkungen hatte das Reichskulturkammergesetz für Kulturschaffende? Wie sah das Leben jüdischer Komponist/innen und Musiker/innen zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland aus? In seinem aktuellen Programm widmet sich das DuoWaltherBosch der Situation jüdischer Musiker/innen und Komponist/innen zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Die erklingenden Werke von Fritz Kreisler, Erwin Schulhoff, Szymon Laks u.a. werden durch eindrückliche, sorgsam ausgewählte Zeitzeugenberichte erläutert und ergänzt. Dabei spannen die Musikerinnen Cornelia Walther und Vanessa Bosch einen Bogen von den Schicksalen der Exilant/innen über den Alltag von Musikschaffenden in Konzentrationslagern bis hin zu den Auswirkungen der Kulturpolitik der Nationalsozialisten auf unser heutiges Kulturleben.

 

Das DuoWaltherBosch bietet darüber hinaus auch einen Workshop für Schüler ab 14 Jahren an.

Premiere am 7. November 2014 im Rahmen der Freitagskonzerte des Albrecht Dürer Gymnasiums Hagen. Danach zahlreiche Aufführungen u.a. im Gemeindehaus Eltingen, in der Reihe „Kammermusik auf dem Haigst“ in der Haigstkirche Stuttgart, dem Rathaussaal Erfurt, Gemeindehaus Warmbronn, Haus der Begegnung Leonberg, Bildungshaus Mariatrost Graz, in der Kirche Frauenfrieden in Frankfurt am Main im Rahmen des Festivals „Frankfurt liest ein Buch“, in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Frankfurt im Dominikanerkloster Frankfurt anlässlich des Jahrestags der Befreiung des KZ Auschwitz, bei der Budge Stiftung Frankfurt, zur Erinnerung an die Novemberpogrome 1938 in der Frankfurter Paulskirche und während der „Jüdischen Woche“ im Erich Zeigner Haus Leipzig. 

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